Forscher der Brown University in den USA haben die Ausbreitung von Aerosolen in Autos untersucht.
Wichtiger Hinweis: Falsche Belüftung hilft nicht!
Regelmäßiger Luftaustausch sollte dazu beitragen, die Menge der Aerosole in der Luft zu reduzieren. Im Falle einer SARS-CoV-2-Infektion (das betrifft auch Autofahrer) können diese ultrafeinen Tröpfchen das Virus auf andere Menschen übertragen, im schlimmsten Fall bleiben sie mehrere Stunden in der Luft.
Forscher der Brown University in Rhode Island haben nun eine Computersimulationen verwendet, um zu untersuchen, wie sich Aerosole in Fahrzeugen ausbreiten.
Wenn alle vier Fenster geöffnet sind, findet ein maximaler Luftaustausch statt. Da der Luftdruck auf den Rücksitzen tendenziell etwas höher ist, strömt die Luft nicht von vorne nach hinten, sondern tritt durch die Seitenscheibe in das Auto ein und strömt wieder aus.
Nach dem Schließen der Fenster und dem aktivieren der Heizung oder Klimaanlage ist die Aerosolexposition am höchsten.
Amerikanische Forscher fanden jedoch auch heraus, dass nur ein oder zwei offene Fenster die Aerosolbelastung in Innenräumen wirksam reduzieren können.
Laut den Forschern ist das Öffnen der richtigen Fenster besonders wichtig. In der untersuchten Konfiguration (der Fahrer befindet sich vorne links und der Beifahrer hinten rechts) sind diese Fenster keine Fenster, die unmittelbar an Personen angrenzen, sondern immer gegenüberliegende Fenster. Dadurch entsteht eine Luftzirkulation, die Aerosole von einem sogenannten infizierten Passagier in der hinteren Reihe durch das Passagierfenster nach außen zieht.